
Was gibt es Besseres als eine kalte Dusche aus dem Gartenschlauch oder wild durch den erfrischenden Sprenger zu hüpfen, wenn draußen die 30-Grad-Marke geknackt wird!? Herrlich! Doch Vorsicht: Wenn man das Planschbecken der Kids auffüllen will, verbrennt man sich schnell die Hände! Dass es da nicht die Kinder trifft, die schon badebereit daneben stehen: reiner Zufall!
Restwasser im Schlauch birgt Verbrennungsrisiko
Wie genau kann das passieren? Wenn der Gartenschlauch auf eine Trommel gerollt ist, die in der prallen Sonne stand. Das Restwasser darin erwärmt sich über den Tag kräftig und damit rechnet kaum einer. Wenn das schon in Norddeutschland so schnell geht, ist die Gefahr in Süddeutschland sicher noch größer. Schließlich wird es hier oft noch ein paar Grad wärmer als bei uns.
Wie schlimm das Ganze enden kann, zeigt ein Post der Amerikanerin Dominique Woodger. Dieser ist schon etwas älter, hat aber nicht an Relevanz verloren: Dominique lebt in Arizona, wo die Temperaturen schon mal auf 40 Grad klettern. So wie ich, wollte auch sie für ihr Kind das Planschbecken auffüllen und spritzte dabei ihr Baby (neun Monate) ab. Der kleine Nicholas fing an zu schreien – und wurde extrem rot!
Das Wasser im Schlauch hatte sich in der Sonne enorm erhitzt – und bei dem Kleinen Verbrennungen zweiten Grades verursacht! Fast ein Drittel seines Körpers war betroffen. Der Unfall ist mittlerweile einige Jahre her und Nicholas hat sich glücklicherweise vollständig erholt. Seine Mama wird aber nicht müde zu betonen, wie schnell eine solche Verbrennung gehen kann und warnt alle Eltern eindringlich, die Wassertemperatur zu prüfen, bevor das Kind damit spielen oder baden darf.
Warum wir unsere Kinder besonders vor heißem Wasser schützen müssen:
Kleine Kinder und vor allem Babys sind für Verbrühungen durch heißes Wasser anfälliger als Erwachsene, da ihre Haut noch viel dünner und empfindlicher ist. Was für uns einfach nur heiß ist, kann bei ihnen schon heftige Verletzungen hervorrufen!