Die U-Untersuchungen

Was macht der Kinderarzt bei der U6?

Euer Baby feiert bald seinen ersten Geburtstag und hat viel gelernt: krabbeln, die ersten Worte sagen und Bauklötzchen stapeln. Zwischen dem zehnten und zwölften Monat ist Zeit für die große Einjahres-Untersuchung: die U6.

Eine Impfung gibt es, wenn erwünscht, am Ende der U6 auch – gegen Masern, Mumps, Röteln und Windpocken.© Foto: Getty Images
Eine Impfung gibt es, wenn erwünscht, am Ende der U6 auch – gegen Masern, Mumps, Röteln und Windpocken.

Die Standards jeder Vorsorge-Untersuchung kennt ihr und euer Kleines inzwischen: Der Kinderarzt misst zunächst Größe und Kopfumfang, kontrolliert das Gewicht und hört Herz und Lunge ab.
Bei Jungen werden zusätzlich die Hoden abgetastet. Sie sollten jetzt deutlich im Hodensack zu fühlen sein.

Gezielt zugreifen

Die Motorik des Kleinkindes ist mittlerweile so weit entwickelt, dass die Buben und Mädchen Gegenstände gezielt greifen können. Daumen und Zeigefinger werden zur Pinzette, mit der sie alles aufheben. Diese Hand-Hand-Koordination testet der Arzt bei der Vorsorgeuntersuchung.

Auch die Augen und Ohren werden ganz genau unter die Lupe genommen: Der Arzt prüft, ob das Kind mit den Augen einem Lichtpunkt folgen kann und ob die Augen parallel mitgehen. Dann folgt noch der Blick in die Ohren, mögliche Allergien und die Ernährung werden angesprochen.

Zähne zeigen

Mittlerweile können die Kleinen am Familientisch mitessen. Die meisten haben schon die ersten Zähnchen und die schaut sich der Kinderarzt ganz genau an. Außerdem möchte er wissen, ob euer Kind noch aus der Flasche trinkt. Denn um den ersten Geburtstag herum ist es an der Zeit, sich vom Fläschchen zu verabschieden und auf die Tasse umzusteigen.
Zum Schluss gibt es dann noch einen kleinen Piks: Bei der Vorsorgeuntersuchung U6 lassen viele Eltern ihr Kind gegen Masern, Mumps, Windpocken und Röteln impfen.

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