
Kinder haben eine natürliche Neugierde, wenn es darum geht, die Welt um sich herum zu entdecken. Die Natur bietet schließlich eine Fülle an wunderschönen Dingen! Unter anderem faszinierende Pflanzen. Doch welche davon sind ungiftig und für entdeckungsfreudige Kinder geeignet? Eltern sollten sich unbedingt vorher informieren, was sie in ihrem Garten haben.
Warum ist es für Eltern wichtig, die ungiftigen Pflanzen unserer heimischen Flora zu kennen?
Die Sicherheit eurer Kinder hat natürlich immer oberste Priorität. Das gilt auch beim Spielen im Garten und der Natur. Doch auch dort können Gefahren lauern. Zum Beispiel in Form giftiger Pflanzen. Umso wichtiger ist es, diese von ungiftigen Pflanzen unterscheiden zu können. Pflanzen sind nämlich eine hervorragende Möglichkeit, euren Kindern den Kontakt mit der Natur zu ermöglichen, ohne euch Sorgen um die Gesundheit eurer Kids machen zu müssen. Wir sagen euch in diesem Artikel, welche bekannten Pflanzen für eure Kleinen wirklich harmlos sind. Erwähnt sei jedoch bereits zu Beginn, dass ein Verzehr größerer Mengen an Pflanzen grundsätzlich gesundheitsschädigend sein kann. Was ihr machen solltet, wenn eurer Kind mal Pflanzen gegessen hat, erklären wir euch weiter unten.
Ungiftige Pflanzen für Kinder im Garten: Welche Blumen- und Pflanzenarten sind ungefährlich?
Es gibt eine Vielzahl von bei uns bekannten Pflanzen, die für eure Kids in kleinen Mengen unbedenklich sind. Zu den beliebtesten Pflanzen gehören:
- Sonnenblumen: Die großen, lebendigen Blumen sind nicht nur sicher, sondern wegen ihrer tollen Farbe auch super faszinierend für Kinder.
- Gänseblümchen: Die zarten Blumen sind bei Kids sehr beliebt, da sich so tolle Kränze aus ihnen flechten lassen.
- Pfefferminze: Das tolle Aroma dieser Pflanze ist allseits bekannt. Toll, dass sie zudem ungiftig ist!
- Ringelblumen: Mit ihren lebhaften Farben sind Ringelblumen herrlich anzuschauen.
- Erdbeerpflanzen: Die süßen Sommerfrüchte schmecken aus dem eigenen Anbau natürlich doppelt lecker.
- Zierapfel: Diese Pflanze trägt hübsche Blüten und kleine Früchte – und ist harmlos für Kinder.
- Korkenzieherweide: Die ungewöhnliche Form der Zweige dieser Weide regen die Fantasie an.
- Lavendel: Der beruhigende Lavendelduft bleibt – nicht nur für Kinder – stets ein Highlight der heimischen Natur.
Wie kann der Kontakt mit (ungiftigen) Pflanzen die Entwicklung von Kindern fördern?
Der Kontakt mit der Natur kann eine positive Wirkung auf die Entwicklung von Kindern haben. Er fördert die sensorische Wahrnehmung, regt die Fantasie an und lehrt wichtige Lektionen über Verantwortung und Pflege. Kinder, die frühzeitig mit Pflanzen in Kontakt kommen, entwickeln oft eine tiefere Verbundenheit zur Natur.
Welche pädagogischen Möglichkeiten bieten sich im Zusammenhang mit ungiftigen Pflanzen für Kinder?
Ungiftige Pflanzen bieten zahlreiche Möglichkeiten für eure Kids, zu lernen:
- Biologie: Kinder können die verschiedenen Teile einer Pflanze kennenlernen und verstehen, wie und warum sie wachsen und sich vermehren können.
- Farben und Formen: Pflanzen bieten eine große Palette an verschiedensten Farben und Formen, die die Sinne der Kinder ansprechen und ihnen die Vielfalt des Lebens näherbringen können.
- Verantwortung: Kinder können lernen, wie wichtig es ist, Pflanzen zu pflegen und sich um sie zu kümmern. Dies ist übertragbar auf weitere Bereiche des Lebens.
Was, wenn mein Kind doch mal eine Pflanze gegessen hat?
Was sollte ich tun, wenn mein Kind eine Pflanze gegessen hat?
Ab welchem Punkt sollte ich einen Arzt aufsuchen?
Gibt es Maßnahmen, die ich ergreifen kann, bevor ich medizinische Hilfe suche?
Ungiftig oder giftig: Erklärt euren Kindern, dass Pflanzen nicht gegessen werden sollten
Und schwups (!) – da ist die Blume oder das Blatt schon im Mund. Manchmal geht es schneller, als wir Eltern gucken können. So sollte es natürlich nicht sein, doch es passiert leider immer wieder. Kinder finden es mitunter lustig, sich bunte Blumen in den Mund zu stecken wie eine Ziege. Doch erklärt ihnen ganz ruhig und sachlich, warum das keine gute Idee ist. Zeigt ihnen, wenn nötig, wie man anders mit heruntergefallenen Blättern oder Blüten spielen kann. Man kann sie ja schließlich auch etwa zerbröseln und daraus eine Suppe kochen …
Wie können Eltern den Kontakt ihrer Kinder mit Pflanzen noch sicher gestalten?
Eure Aufsicht als Eltern ist entscheidend, um sicherzustellen, dass eure Kinder verantwortungsbewusst mit Pflanzen umgehen. Hier sind einige weitere Tipps:
- Erklärt euren Kindern, dass sie keine Pflanzen essen oder Teile einfach so ohne Aufsicht und Erlaubnis abreißen sollten.
- Zeigt euren Kindern, wie sie Pflanzen achtsam berühren und erkunden können, ohne sie zu beschädigen.
- Erklärt euren Kids, dass Pflanzen auch leben – und dass wir gut mit ihnen umgehen sollten.
- Entfernt potenziell giftige Pflanzen aus dem Spielbereich eurer Kinder.