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Wie viel Spielzeug braucht (m)ein Kind wirklich? Mit diesem Gedankenspiel habe ich mich nicht gerade selten als Mutter von drei Söhnen im Kita- und Grundschulalter beschäftigt. Mit Sicherheit weniger als sie haben! Schließlich sind die Kinderzimmer prall gefüllt mit allerhand Playmo, Lego und Co. Und das verirrt sich regelmäßig in die übrigen Räume unseres Hauses. Immer wieder versuche ich mich zu erinnern: Weniger ist mehr!
Nein, ich brauche keine picobello aufgeräumten Kinderzimmer. (Hatte ich früher auch nicht!) Und ich weiß: Ein latentes Chaos kann auch für Kreativität sorgen. Aber eine gewisse Struktur ist natürlich auch wichtig für Kinder. So findet man am Ende nichts mehr. Plus: Wer hat schon das Geld für ständig neues Spielzeug? Und außerdem ist es natürlich auch viel nachhaltiger, nicht ständig das Kinderzimmer mit neuen Dingen zu befüllen.
Minimalismus im Kinderzimmer ist das Stichwort - diese Tipps helfen:
1. Lesezirkel für Kinderbücher
Kleinkinder lesen am liebsten jeden Abend das immer gleiche Buch mit dem groooßen Krokodil und der kleiiiinen Ente. Ja, aber mit den Jahren fordern Kids mehr Abwechslung im Bücherregal. Und das kann man als Eltern nur befürworten: Schließlich ist Lesen toll! Aber was tun? Der Klassiker: Holt euch einen Ausweis für die nächstgelegene Bücherei! Ein Ausflug dorthin sollte am besten jeden Monat auf dem Programm stehen. Oder: Schlagt eurer Kita vor, eine kleine eigene Bücherei aufzustellen. Jeder kann in das Regal seine ausgelesenen Bücher stellen und sich neue mitnehmen. Ihr könnt euch natürlich auch im Freundeskreis organisieren und regelmäßig einen Stapel Bücher mit anderen Eltern tauschen.
2. Fahrgestell leihen
Kinderwagen, Buggy, Bollerwagen, ja sogar Fahrräder muss heutzutage keiner mehr kaufen. Kann man alles leihen, zum Beispiel über die Anbieter Strollme.de oder Nomadi.de. Das spart Geld und schont Ressourcen.
3. Spielzeug im Abo
Auch Spielzeug kann man sich mittlerweile online leihen bzw. abonnieren. So kommt regelmäßig eine Spielzeugbox nach Hause, die dem Alter entsprechend gepackt ist. Zum Beispiel über über Lovevery.eu oder Tribu-box.com.
4. Habseligkeiten verstauen – und wieder hervorholen
Ein altbewährter Tipp: Spielzeug regelmäßig verstauen und dann nach einiger Zeit wieder hervorholen. Tadaaa! Die Kids werden es behandeln, als wäre es neu! Und die Zimmer sind automatisch aufgeräumter.
5. Oma und Opa sensibilisieren!
Der Klassiker: Die Großeltern kommen zu Besuch. Und haben natürlich "nur was Kleines für die Kinder dabei!" Aus "was Kleines" wird dann auch schnell mal das neue Playmobil-Gefährt oder das heiß ersehnte Lego-Set. Sprecht in einer ruhigen Minute mit euren Eltern und erklärt ihnen eure Ansätze. Wenn sie unbedingt etwas mitbringen wollen, dann einigt euch vielleicht darauf, dass sie vorher nachfragen, ob ihr etwas braucht. Vielleicht steht ja der Winter an und eure Kinder haben keine Handschuhe und Mützen mehr. Ja, und manchmal reicht auch einfach die Packung Gummibärchen.
6. Für etwas Neues muss was Altes weg!
Viele Familien gelangen früher oder später an diesen Punkt. Vor allem, wenn der Wohnraum begrenzt ist. Wenn ein großes neues Spielzeug einzieht, dann muss auch ein altes ausziehen. Die Krux: Kinder hängen häufig an ihre Besitztümern. Das sollten wir als Eltern respektieren. Aber oft hilft es dann, wenn man vorschlägt für einen großen Flohmarkt auszusortieren. Und von dem eingenommenen Geld geht die ganze Familie zusammen in die Eisdiele einzuladen, inklusive XXL-Eisbecher mit Streuseln.
7. Multifunktionales Spielzeug
Seit gut sechs Jahren bin ich Mama. Wenn ich so zurückblicke, welches Spielzeug wohl am häufigsten, am vielseitigsten und somit auch am nachhaltigsten bespielt wurde, muss ich direkt an Bauklötze, Duplo, Lego und Co. denken. Also die Art von Spielzeug, die die Fantasie anregt, weil so viel mit ihr möglich ist. Diese Bausteine beispielsweise sind vor einiger Zeit bei uns eingezogen und ein absoluter Dauerbrenner:
Viele schwören auch auf Kappla:
8. Bilderrahmen für Kunstwerke
Was tun mit den zahlreichen tollen Bildern, die Junior für uns gemalt hat? Unmöglich, die alle aufzuhängen. Selbst aufbewahren sprengt irgendwann den Rahmen. Deshalb müssen zwangsläufig auch mal ein paar Kunstwerke im Altpapier landen. Wird ja schließlich auch wieder Papier darausgemacht. Ist doch spitze! Und für die wirklich großen Meisterwerke empfehlen wir diese Idee >>>