Fischbrötchen, lecker angerichtet© Pexels/Alleksana
So manche Schwangere liebt Fischbrötchen.

"Fischbrötchen können auch in der Schwangerschaft eine gesunde und köstliche Mahlzeit sein – allerdings hängt die Sicherheit von der Art des verwendeten Fisches ab", sagt Diätassistentin Misava Macamo.

Fischbrötchen in der Schwangerschaft – welche geeignet sind und welche nicht

Geeignet: Brötchen mit durchgegarten Fischsorten wie Backfisch, gebratenem Fischfilet oder Fischfrikadellen sind unbedenklich. Sie liefern wertvolle Omega-3-Fettsäuren, die die Gehirnentwicklung des Babys fördern, und sind frei von Krankheitserregern wie Listerien.

Nicht geeignet: Brötchen mit rohem oder nur mariniertem Fisch, wie Matjes, Bismarckhering oder Rollmops, sollten während der Schwangerschaft vermieden werden. Diese können Listerien oder andere Krankheitserreger enthalten, die das Risiko für Fehlgeburten oder andere Komplikationen erhöhen.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Hygiene: Achtet darauf, Fischbrötchen nur aus vertrauenswürdigen und hygienischen Quellen zu kaufen. Insbesondere an Imbissständen oder Märkten ist es wichtig, auf die Sauberkeit und die Frische der Zutaten zu achten. Wenn ihr euch unsicher seid, greift lieber zu Alternativen wie selbst gemachten Fischbrötchen oder verzichtet in dieser besonderen Zeit ganz darauf.

Fazit

Fischbrötchen sind in der Schwangerschaft sicher, wenn der Fisch gut durchgegart und die Quelle hygienisch einwandfrei ist. Vermeidet rohe oder marinierte Fischsorten und setzt am besten auf Omega-3-reiche, vollständig durchgegarte Fischprodukte.

Unsere Expertin
Misava Macamo

Misava Macamo ist Diätassistentin und Buchautorin.
Mehr über sie erfahrt ihr hier: einacircle.com

Foto: Angelina Hubner