Ein Brief an mein verstorbenes Kind

"Ich habe mein Baby durch einen Gebärmutterriss bei der Geburt verloren"

Carole hatte eine unauffällige Schwangerschaft. Doch als nach mehr als 40 Wochen eingeleitet wurde, kam es zu starken Komplikationen. Die Geburt nahm einen dramatischen Verlauf, ihre Gebärmutter riss – und ihre kleine Tochter konnte nicht mehr gerettet werden. Dieser Brief geht an Madlaina.

Frau hält Hand ihres Babys© Carole Dennler/Claudio Godenzi
Letzte Berührungen: Auf diesem Bild hält Carole die Hand ihrer Tochter Madlaina. 

Triggerwarnung: In diesem Artikel geht es um eine dramatische Geburt mit Todesfolge. Carole, die Verfasserin des Briefes, möchte allerdings ausdrücklich darauf hinweisen, dass sie mit der Veröffentlichung keine Ängste schüren möchte. Vielmehr möchte sie mit ihrer Geschichte Betroffenen helfen und Mut machen, dass selbst das denkbar Schlimmste im Leben auch etwas Positives mit sich bringen kann. Heute weiß sie mehr denn je, wie wertvoll das Leben ist. Und vor allem appelliert sie an alle Mamas: "Hört auf euer Bauchgefühl! Auch bei euren Geburten." Vielen Dank für deine Offenheit und Stärke, deine Geschichte hier zu teilen, liebe Carole.

Madlaina.
Meine Tochter.
Heute wärst du drei Jahre alt. Dieser Freitag vor drei Jahren sollte unser Leben für immer verändern ...

Ich erinnere mich, als wäre es erst letzte Woche gewesen

Bei ET+10 fuhr ich mit meiner Schwester und deinem großen Bruder am Morgen ins Krankenhaus zur Kontrolle. Dein Papa war bei der Arbeit. Ich fühlte mich eigentlich ganz gut, wir hatten eine weitestgehend problemlose Schwangerschaft hinter uns, und ich war bis zum Schluss relativ aktiv und fit. Du hast dich, wie bereits dein Bruder zweieinhalb Jahre zuvor, schön mit dem Kopf nach unten gedreht und warst bereit für die Geburt.

Die Kontrolle im Krankenhaus war soweit unauffällig, du warst fit und munter. Wir strebten eine natürliche Geburt mit möglichst wenig Intervention an. Da dein Bruder bereits ein sekundärer Kaiserschnitt war und du recht groß geschätzt wurdest, gaben uns die Ärzte maximal zwölf Tage nach dem Stichtag. Ich versuchte mit dir zu reden, probierte alles Mögliche von viel Bewegung, über scharfes Essen, Entspannung, Sex, Tee, Akupunktur, Homöopathie ..., um dich davon zu überzeugen, dich auf den Weg zu machen. Es tat sich aber gar nichts, außer ein paar leichte unregelmäßige Vorwehen. Die Hebamme bei der Kontrolle fragte uns, ob wir heute bei ET+10 bereits mit der Einleitung starten möchten. Wegen des vorangegangenen Kaiserschnitts würden sie mit einem schwächeren Medikament einleiten und rechneten anfangs mit keiner Reaktion. Da bei ET+12 der Kaiserschnitt gemacht werden würde, wollten wir noch versuchen, dich auf diesem Weg zum Kommen zu bewegen. 

Dein Bruder war an jenem Morgen im Spital extrem anhänglich, ließ mich nicht aus den Augen und wollte ständig bei mir sitzen und stillen. Er spürte, dass bald alles anders sein würde. Ich rief deinen Papa an, dass er doch bitte zu mir kommen solle und wir mit der Einleitung beginnen würden. Er machte sich sofort auf den Weg und als er da war, klammerte sich dein Bruder sofort an ihn. Wir entschieden uns, dass Papa mit dem Bruder noch mal nach Hause fährt und deine Tante bei uns bleibt. So wurde das erste Zäpfchen gelegt, ich aß noch mal gemütlich zu Mittag, ging duschen und stellte mich darauf ein, dass dies das letzte Mal duschen mit Babybauch sein würde, denn wir hatten entschieden, dass nach zwei Kindern Schluss sein würde. Also genoss ich die Zeit mit dir ganz intensiv und sagte dir, dass wir nun bereit seien für dich.

Schnee, Sonnenschein, Berge, alles wunderbar!

Nach dem Duschen machte die Hebamme nochmals Akupunktur, um die Wehen anzuregen. Es tat sich noch gar nichts. So gingen meine Schwester und ich raus in die frische Bergluft spazieren. Es war wunderschönes Wetter, Anfang Februar mit viel Schnee, Sonnenschein, Berge, wunderbar. Es gab noch ein paar Bauchfotos fürs Erinnerungsalbum. Der perfekte Tag, um geboren zu werden. Bereits beim Zurücklaufen merkte ich, dass regelmäßige Wehen kamen, die ich beim Laufen noch gut veratmen konnte.

Zurück in der Klinik wurde das CTG angehängt und es wurden Wehen im Vier-Minuten-Takt aufgezeichnet. Eine zweite Tablette wurde gelegt, der Muttermund war inzwischen fingerdurchlässig und ich wurde aufs Zimmer geschickt, um mich auszuruhen. Dein Papa kam wieder zu uns, und die Wehen kamen in regelmäßigeren und kürzeren Abständen. Ich konnte sie weiterhin gut veratmen, sie wurden aber spürbar stärker und kraftvoller. Ich musste mehrmals aufs Klo und ich war überzeugt, dass es nun vorwärts gehen würde ...

Da die Wehen nun im Zwei-Minuten-Takt kamen, gingen wir zurück in den Kreißsaal für ein CTG. Im Liegen konnte ich die Wehen nicht mehr veratmen und so stand ich neben dem Bett. Berührungen ertrug ich keine mehr. Dein Papa saß geduldig, aber angespannt neben mir und wartete. Nach dem CTG durfte ich in die Badewanne. Mein Wunsch war eigentlich eine Wassergeburt, aber da im Wasser kein CTG gemacht werden konnte, war die letzte Phase dann "an Land" geplant. In der Wanne fühlte ich mich nicht so wohl wie erwartet, die Wehen kamen sehr schnell hintereinander und wurden immer stärker. Das Veratmen wurde immer schwieriger und ich merkte, dass ich es nicht mehr lange aushalte würde.

Zwischenzeitlich hatte ich auch Pressdrang, obwohl der Muttermund erst bei vier Zentimetern war. Inzwischen hatte die Hebamme gewechselt, es war Freitagabend 19 Uhr und alle Oberärzte gingen ins verdiente Wochenende. Die neue Hebamme nahm meine Pressdrang-Äußerung nicht so ernst und meinte nur, ich veratmete ja gut und die Wehen bräuchte es, damit es vorwärts ginge. Okay, so machte ich weiter, versuchte zu atmen und nicht zu pressen.

Plötzlich: Wie ein Stich in die Rippen ... Ich konnte mich nicht mehr bewegen

Vom ersten Kind (natürliche Wehen, Sectio nach Geburtsstillstand nach 36 Stunden Wehen) kannte ich diese Wehenintensität nicht. Dann plötzlich spürte ich bei einer Wehe einen Stich in die Rippen, ich bekam keine Luft mehr und der Bauch blieb hart, sozusagen eine Dauerkontraktion. Ich kniete in der Badewanne und konnte mich nicht mehr bewegen.

Als ich wieder sprechen konnte, rief ich die Hebamme zu mir und sagte, es stimme etwas nicht und die Wehe höre nicht mehr auf. Mein Mann war bereits aufgestanden und stützte mich, sonst hätte ich mich wohl nicht aufrichten können. Die Hebamme sagte dann, ich solle mich langsam aus der Badewanne begeben, damit sie mich im Bett untersuchen könne. Als ich äußerte, dass ich mich nicht bewegen könne vor Schmerzen, nahm sie mich wieder nicht ernst und half mir erst, als mein Mann sie anschnauzte, sie solle ihm gefälligst helfen, mich aus der Wanne zu heben.

Ich verlor Blut, wollte die Ärztin sehen

Auf dem Weg zum Bett merkte ich dann, dass ich ziemlich viel Blut verlor und äußerte nochmals, es stimme etwas nicht und ich möchte die Ärztin sehen. Die Hebamme wollte mich aber zunächst selber untersuchen und sehen, woher die Blutung kam. Es wurde noch mal das CTG angehängt, welches bestätigte, was ich spürte – keine regelmäßigen Kontraktionen mehr, sondern eine dauerhaft kontrahierte Gebärmutter. Für mich stand die Zeit still. Ich klammerte mich mit einer Hand an meinen Mann, versuchte ruhig zu bleiben und zu atmen. Mit der anderen Hand hielt ich meinen Bauch.

Um mich herum wurde die Hebamme dann doch leicht nervös, rief den Assistenzarzt, dieser kam eine gefühlte Ewigkeit nicht, machte einen Ultraschall, auf dem er ein "komisches" Bild sähe und rief dann endlich die Chefärztin. Ich weiß nicht, welche Gedanken mir in dem Moment durch den Kopf gingen, genauso wenig, wie ich einschätzen konnte, wie lange alles gedauert hatte. (Im Nachhinein entnahm ich den Berichten, dass zwischen Ausstieg aus der Wanne und Sectio satte 45 Minuten vergangen waren!)

Verdacht auf Gebärmutterriss

Als die Chefärztin eintraf, hattest du, mein Kind, dich bereits auf den Weg zu den Engeln gemacht. Dein Herzschlag war weg, eine sofortige Notsectio wurde angeordnet, bei Verdacht auf Uterusruptur (Gebärmutterriss). Der Weg vom Gebärsaal in den OP war der Horror, die Bremse des Bettes war nicht richtig gelöst und so fuhr das nun völlig panische Personal mehrmals gegen Türrahmen und Ecken, während die Chefärztin allen Kommandos gab und versuchte, die Situation irgendwie zu retten. Du, mein Engel, hast dafür gesorgt, dass bei meinem Eintreffen im Operationssaal das ganze OP-Team bereits anwesend war, da davor gerade noch eine andere Not-OP stattgefunden hatte. Ich erkannte die Stimme des Anästhesie-Arztes, dieser drückte mir die Sauerstoffmaske auf das Gesicht und dann war ich in Vollnarkose. 

Zu diesem Zeitpunkt warst du bereits nicht mehr hier bei uns

Dein Papa und deine Tante begleiteten uns in den OP und wussten nicht, was jetzt passieren würde. Kurz nach dem Schnitt wurdest du aus meinem Bauch geholt, du lagst gar nicht mehr in der Gebärmutter, sondern warst durch den Riss in der Gebärmutterwand in den Bauchraum gerutscht. Zu diesem Zeitpunkt warst du bereits nicht mehr hier bei uns. Dein Herz hat nicht geschlagen und du hast nicht geatmet. Dein Papa hat dich gesehen und gespürt, dass du zu den Engeln geflogen bist. Die Kinderärzte haben dich reanimiert und gekämpft, dass du noch mal zurückkommst. Derweil versuchten die Ärzte die Blutung in der Gebärmutter zu stillen und mein Leben zu retten. In dem Augenblick, als bei mir die Blutung gestoppt werden konnte und man anfangen konnte zu nähen, ist dein Herzschlag zurückgekehrt und du hast noch mal gekämpft. Die Kinderärzte gaben alles, haben dich beatmet, intubiert, Medis gespritzt etc., um dich irgendwie zu stabilisieren.

Da wir uns aber in einer kleinen Klinik in den Schweizer Bergen befanden, war keinerlei geeignetes Material vorhanden und so wurden Kinderärzte aus dem nächstgelegenen Kinderspital inkl. Beatmungsgerät, Brutkasten und Notfallequipment eingeflogen. Du konntest an den Geräten stabilisiert werden und wurdest sofort gekühlt, um deinem Hirn die Chance zu geben, sich zu erholen.

Als ich aus der Vollnarkose erwachte, lag ich auf der Intensivstation, und als ich nach dir fragte, sagte dein Papa zu mir:

Sie ist stabil, aber es sieht nicht gut aus.

Er hat von Anfang an gespürt, dass du nicht bei uns bleiben würdest. Ich durfte dich dann noch kurz sehen und deine Hand streicheln, bevor du ins Kinderkrankenhaus auf die Intensivstation geflogen wurdest. Für mich war alles so surreal, mein eigenes Leben hing am seidenen Faden und auch du warst da, aber doch nicht mehr richtig. Die Kinderärzte haben ihr Möglichstes getan und du kleine Kämpferin hast durchgehalten und gewartet, bis ich zu dir kommen konnte.

Wir hofften weiter, dass du dich erholen würdest 

Nach einer Nacht auf der Intensivstation, einem Tag und einer weiteren Nacht auf der Wochenbettstation war ich selbst so weit über den Berg und stabil. Du wurdest gekühlt, damit sich alles erholen konnte. Insgeheim hofften wir alle, dass es gut kommen wird, du dich erholen kannst und dann wieder selber atmen wirst. Und doch blieb da diese leise Stimme, die sagte:

Mama, ich werde fliegen. Zu den Sternen. Ich werde bei euch bleiben, aber nur in euren Herzen.

Als ich dann am Sonntagmorgen endlich mit der Ambulanz zu dir verlegt werden durfte, freute ich mich riesig, dich zu sehen. Auch wenn ich wusste, dass es ein schwerer Anblick sein würde. Du die Augen nicht öffnen wirst und auf mein Streicheln nicht reagieren wirst. Dass du von Maschinen und Schläuchen umgeben sein wirst und ich dich nicht einfach in den Arm nehmen kann. Meine Schwester war bereits am Freitag in die Kinderklinik gefahren und auch dein Papa hat dich kurz danach besucht und mir am Telefon von dir erzählt. Dass du wunderschön bist, bereit für ein ganzes Leben voller Abenteuer und Liebe. Aber dass du kämpfst und stark bist, um mich noch zu sehen. Und dass du wahrscheinlich bald gehen wirst.

Als ich bei dir ankam, habe ich deine Hand gehalten und dir gesagt wie sehr ich dich liebe. Dass du deinen Weg gehen darfst, egal wohin er führen wird. Dass ich dir dankbar bin, dass du auf mich gewartet hast. Du hast mir mitgeteilt, dass du gehen wirst. Nicht sofort, aber bald. Dass du noch viele Menschen kennenlernen möchtest und dich von ihnen verabschieden willst. Und so waren deine Mama und dein Papa, dein Bruder, deine Großeltern, Onkel und Tanten und andere liebe Menschen noch bei dir und durften dich kennenlernen. Durften dich berühren, mit dir sprechen, dich sehen. Durften spüren, dass du da bist, so friedlich und voller Liebe. Kennenlernen und Abschied nehmen. Alle haben gespürt, dass du dich bald auf den Weg machen möchtest.

Auch die Ärzte gaben zwar alles, was möglich war, aber teilten uns mit, dass ihre Hoffnung sehr klein sei. Die dreitägige Kühltherapie wollte man noch abwarten und dann schauen, wie es dir geht. Eine Nacht habe ich in deiner Nähe geschlafen. Du hast mich im Traum mehrmals besucht und warst mir ganz nah. Ich wusste, dass du am darauffolgenden Tag deine Reise zu den Sternen antreten wolltest.

Die Ärzte machten noch ein MRI von deinem Kopf, um zu sehen, wie es deinem Hirn ging. Dabei wurde sichtbar, dass nicht nur jegliche Hirnaktivität fehlte, sondern dass bereits Einblutungen stattgefunden hatten und verschiedene wichtige Hirnregionen komplett zerstört waren. Ebenso hatten deine Nieren und deine Leber bereits erhebliche Schäden davongetragen. Es war eine Frage der Zeit, bis du trotz der Maschinen versterben würdest.

Was wir insgeheim schon gespürt hatten, war nun bestätigt worden

Du würdest zu den Sternen fliegen und deine Füße würden diese Erde nie berühren. Wir wollten dich nicht warten lassen, denn du wolltest gehen. Ich durfte dich in meinem Arm halten, als die Kühltherapie beendet wurde, und dich mit meinem Körper aufwärmen. So friedlich warst du, so rein und voller Liebe. Am liebsten hätte ich dich ewig so gehalten. Aber ich war selbst noch schwach, von der Geburt, dem Blutverlust und den ganzen Geschehnissen.

Die Ärzte und Pflegefachfrauen waren unglaublich einfühlsam und respektvoll. Wir bekamen die Zeit, die wir benötigten, um uns alles nochmals zu überlegen, um unsere Familien zu kontaktieren und die Möglichkeit zu geben, sich zu verabschieden. Ein Fotograf wurde organisiert, welcher für immer festhalten würde, dass du bei uns warst. 

Wir durften dich noch mal ganz nahe bei uns haben und dich spüren. Du lagst friedlich in meinem Arm, bereit, dass wir dich gehen lassen. An mich gekuschelt und voller Liebe warst du, als das Beatmungsgerät abgestellt und die Schläuche entfernt wurden.

Frei wie ein Schmetterling, der über die Frühlingswiese fliegt

Nach einer Weile hat auch dein Herz aufgehört, zu schlagen und du warst frei. Frei wie ein Schmetterling, der über die Frühlingswiese fliegt. Wie eine Sommerbrise, die sanft über die Haut streicht. Frei und stolz wie ein Pferd, das über die grüne Wiese galoppiert. Du bist angekommen. Bei den Sternen, bei den Engeln, in unseren Herzen. Du wirst für immer bei uns sein. 

Nachdem du gehen durftest, waren wir sehr erleichtert. Erleichtert, dass du so friedlich und stimmig gehen durftest. Erleichtert, dass du uns die Entscheidung so klar gemacht hast. Froh, dass du noch drei Tage gekämpft hast und so vielen Menschen die Gelegenheit gegeben hast, dich noch kennenzulernen und sich zu verabschieden. 

Dein kurzer Besuch auf Erden hat uns für immer verändert

Wir haben so viel Liebe erfahren. Von dir, von uns gegenseitig, von überwältigend vielen Menschen aus unserem Umfeld. Durch dich haben wir Leute kennengelernt, welche für uns sehr wichtig geworden sind. Wir haben gelernt, dass das Leben nicht selbstverständlich ist und dass wir glücklich sind, mit dem was wir haben. Dass Kleinigkeiten manchmal viel ausmachen können. Dass das Leben nicht planbar ist. Dass der Tod kein Tabuthema sein soll. Dass das Leben und der Tod voller Liebe und Frieden sein können. Wir haben gelernt, einander zu schätzen und auf sich selbst zu hören. Die innere Stimme wahrzunehmen und zu respektieren.

Heute sind wir andere Menschen als vorher. Unser Alltag ist zurückgekehrt, mit dir im Herzen. Deine Geschwister, unsere Tiere und unsere Familien haben uns gestützt, getragen und gezeigt, dass das Leben weitergeht. Wir sind dir unendlich dankbar, dass wir dich kennenlernen durften, dass du uns als Eltern ausgesucht hast und dass du uns immer in unseren Herzen begleiten wirst. Auch wenn du nur sehr kurz bei uns auf Erden warst, so hast du doch bleibende Spuren hinterlassen. Wir lieben dich von ganzem Herzen und freuen uns, dass du uns jeden Tag begleitest und beschützt! Du hast deinen Weg so gewählt, wie er für dich gepasst hat. Wir versprechen dir, dass wir dich nie vergessen werden und du uns stets in Liebe begleiten wirst. Wir lieben dich unendlich. Danke, dass wir deine Eltern sein dürfen. 

Ich trage dich für immer in meinem Herzen.

Deine Mama

Es war zuerst nicht sicher, ob Carole ein weiteres Mal schwanger werden dürfte. Aber nach dem ärztlichen Okay und einer therapeutischen Aufarbeitung der Geschehnisse kam im Juli 2022 Caroles drittes Kind zur Welt: eine Tochter: "Es war eine total schöne Geburt!" 

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