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Werdende Mamas achten ganz besonders auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Aber mal ehrlich – auch ein paar Schwangerschaftsgelüste gehören einfach dazu. Um euch den Überblick zu erleichtern, welche Lebensmittel unproblematisch sind, nehmen wir hier einen der Dessert-Favoriten unter die Lupe: die Crème brûlée. Wir sprechen mit einer Expertin darüber, ob die Süßspeise für Mommys to be erlaubt oder tabu ist – und worauf genau ihr achten solltet ...
Unsere Ernährungs-Expertin Misava Macamo ist examinierte Diätassistentin (B. Sc. Diätetik), Frauen-Coach und Autorin des Buches "Blooming Mom".
Ist Crème brûlée in der Schwangerschaft erlaubt?
Die beliebte französische Süßspeise besteht aus Zucker, Sahne und Eigelb. Die charakteristische Kruste aus Karamell wird in der Regel aus braunem Zucker gemacht. Obwohl Sahne und Eigelb in dem Dessert enthalten sind, müssen auch werdende Mamas nicht darauf verzichten: "Crème brûlée darf in einer (gesunden) Schwangerschaft gegessen werden, solange sie aus frischen und sauberen Zutaten besteht", erklärt unsere Ernährungsexpertin. Das liegt daran, dass die Creme bei der Zubereitung ausreichend im Ofen erhitzt wird. Gefährliche Bakterien werden so unschädlich gemacht.
Darauf solltet ihr bei Crème brûlée in der Schwangerschaft achten ...
Wer die Crème brûlée in der Schwangerschaft bedenkenlos genießen möchte, sollte noch auf weitere Faktoren achten. Misava Macamo fasst zusammen: "Insbesondere durch die enthaltenen Eier und die Milch ist es also zum einen wichtig, die Creme einmal vollständig zu erhitzen. Zusätzlich solltet ihr bei den Zutaten (hier der Milch) auf die pasteurisierte Variante zurückgreifen. Außerdem sollte die Creme – wie alle Süßigkeiten – nur in Maßen und als Genussmittel konsumiert werden." Achtet ihr auf diese Hinweise, steht der Gaumenfreude nichts mehr im Wege.
Tipp: Wollt ihr euch die Speise selbst zubereiten, könnt ihr euch an einer Backzeit von etwa 30 Minuten bei 150 Grad im Backofen orientieren – dann sind alle potenziellen Erreger abgetötet.
Ist es unproblematisch, Crème brulée im Restaurant zu bestellen?
Hier wird es etwas schwierig. Unsere Ernährungsexpertin rät, vorsichtshalber darauf zu verzichten, wenn unklar ist, welche Zutaten genutzt werden – und wie die Creme zubereitet wird: "Es ist schwierig zu wissen, ob die Zutaten ausreichend gekühlt, gekocht und / oder pasteurisiert wurden."
Einen Tipp hat Misava Macamo aber noch, falls wir einfach nicht auf unsere Lieblingsnachspeise im Restaurant verzichten möchten: "Handelt es sich um das Restaurant des Vertrauens mit entsprechenden Qualitätsstandards oder die Kellner können die entsprechende Auskunft über Zutaten und Zubereitung geben, dann kann die Creme natürlich auch im Restaurant verzehrt werden, wenn ihr euch dabei wohlfühlt."
Fertige Crème brûlée in der Schwangerschaft
Wenn ihr keine Lust habt, die Creme selbst zuzubereiten und euch bei der Bestellung im Restaurant unsicher seid, könnt ihr noch auf die fertige Crème brûlée aus dem Supermarktregal zurückgreifen. Diese ist in der Regel gänzlich unproblematisch, weil bei der industriellen Herstellung keine rohen Eier verwendet werden. Meist handelt es sich um ein Trockeneipulver, von dem keine Gefahr für gefährliche Bakterien wie Salmonellen ausgeht. Um sicher zu sein, könnt ihr immer noch einen Blick auf das Zutatenverzeichnis werfen.
Fazit zu Crème brûlée in der Schwangerschaft ...
Die Süßspeise darf auch in der Schwangerschaft gegessen werden, solange sie ausreichend erhitzt wurde und aus frischen und qualitativ hochwertigen (und bestenfalls pasteurisierten) Zutaten besteht. Am besten bereitet ihr euch die Creme deshalb selbst zu – oder fragt im Restaurant genau nach.