
Auf den Arm nehmen
Ein weinendes Baby beruhigt sich, wenn man es hochnimmt. Das klappt so gut wie immer (wenn das Kind gesund ist). Körperkontakt tut einfach gut und signalisiert dem Säugling Sicherheit. Oft entspannen Kinder sich auch schon, wenn man ihnen langsam über den Rücken streicht oder ihnen rhythmisch den Po tätschelt.
Sanfte Massage
Egal ob sie gegen Schmerzen oder einfach nur zur Entspannung eingesetzt wird, eine Massage tut gut. Zärtliches Streicheln und enger Hautkontakt lindern manches Wehwehchen. Die richtige Technik kann jede Mutter lernen, am besten in einem entsprechenden Kurs. Was man sonst noch braucht: einen warmen Raum, warme Hände, etwas mildes Öl – und eine halbe Stunde Zeit. Wer die Handgriffe (noch) nicht kennt, massiert sein Kind einfach nach Gefühl. Es wird die Streicheleinheiten bestimmt genießen.
Nuckeln lassen
Das Baby ist scheinbar untröstlich, die Mutter mit den Nerven am Ende: Da hilft manchmal nur die Brust. Der Begriff Stillen bringt es auf den Punkt. Wenn ein Säugling angelegt wird, beruhigt er sich meist schnell. Die Kleinen saugen nämlich nicht nur um satt zu werden, sondern auch, weil das lustvoll und befriedigend für sie ist. Der Schnuller ist für viele Kinder ein akzeptabler, ja heißgeliebter Ersatz für die Mutterbrust. Beim Nuckeln vergessen sie ihren Kummer.
In den Traum wiegen
In einer Wiege fühlen sich die Winzlinge wohl wie im Mutterschoß. Als Einschlaf-Hilfe ist sie deshalb gut geeignet. Auch das gleichmäßige Hin- und Herschwingen in einer Hängematte besänftigt (nicht nur) Babys.
Baby trösten im Tragetuch
Hautnah geborgen fühlen sich Babys im Tragetuch. Eng an den Körper des Erwachsenen geschmiegt, haben sie immer die Gewissheit, nicht allein zu sein: Sie spüren die Körperwärme, vielleicht sogar den Herzschlag der Mutter (oder einer anderen wohl bekannten Person), haben deren Geruch in der Nase und werden außerdem sanft geschaukelt.
Tür offen lassen
Säuglinge brauchen Hintergrund-Geräusche, die ihnen signalisiert: Meine Familie ist da; alles geht seinen gewohnten Gang.
Schlaflieder singen
Kinder in süße Träume zu singen hat eine lange Tradition. Die ruhigen Weisen erleichtern ihnen das Einschlummern (und wirken auch auf den singenden Erwachsenen entspannend). Außerdem erkennen schon Neugeborene die Stimme ihrer Mutter; ihr Klang ist ihnen von der Schwangerschaft her vertraut und wirkt beruhigend. Gern lassen sich Babys auch an eine Spieluhr gewöhnen: Wenn sie ihre Melodie hören, ist die Welt wieder in Ordnung.
Gut zu wissen
Auch wenn das Schreien eines Babys an den Nerven zerren kann - Eltern sollten sich immer vor Augen halten, dass Säuglinge nur diese Möglichkeit haben sich auszudrücken und bemerkbar zu machen. Das Baby trösten gelingt Müttern und Vätern meist leichter, wenn sie selbst ruhig bleiben und Geduld bewahren. Auch wenn es schwer fällt.