
- Seifenblasen gefrieren lassen: Dieses Rezept funktioniert am besten!
- Gefrorene Seifenblasen: Rezept mit Maisstärke
- Gefrorene Seifenblasen mit Pustefix?
- Wie kalt muss es sein, damit Seifenblasen einfrieren?
- Gefrorenen Seifenblasen: Anleitung Schritt für Schritt
- Seifenblasen gefrieren lassen: Tipps für kleine Kinder
- Seifenblasen im Winter: Bilder zum Staunen
- Eis-Seifenblasen fotografieren
Gibt es ein Kind, das keine Seifenblasen mag? Vermutlich nicht! Nur leider ist der Pustespaß hierzulande zumeist auf den Sommer begrenzt – es sei denn, ihr lasst die Sauerei auch drinnen zu. Eine großartige Alternative für die kalte Jahreszeit sind gefrorene Seifenblasen. Neben Schneemannbauen und Schlittenfahren ein absolutes Highlight für den Winter!
Seifenblasen gefrieren lassen: Dieses Rezept funktioniert am besten!
Herkömmliche Seifenlauge funktioniert nicht, um Seifenblasen einfrieren zu lassen. Das liegt daran, dass die Außenhaut zu dünn ist – die Seifenblasen zerplatzen dann zu leicht. Damit die Seifenblase fester wird, benötigt ihr aber nur eine einzige Zutat: Und zwar Zucker!
Diese Zutaten braucht ihr für die Seifenlauge:
- 500 ml warmes Wasser
- 90 ml Spülmittel (kein Balsam- oder Creme-Spülmittel)
- ca. 5 Esslöffel Zucker
Das Beste an diesem Rezept: Für gewöhnlich habt ihr alle Zutaten bereits zu Hause und könnt direkt loslegen.
So mischt ihr die Seifenlauge an:
- Das Wasser und das Spüli in eine Schüssel geben. Achtete darauf, dass das Spülmittel keine rückfettenden Substanzen hat. Balsam- oder Cremespüli funktionieren nicht so gut wie ein herkömmliches Abwaschmittel.
- Nun gebt ihr den Zucker hinzu und verrührt die Mischung so lange, bis sich alle Zuckerkristalle aufgelöst haben. Bitte keinen Mixer nehmen oder zu schnell rühren: Es soll kein Schaum entstehen. Wenn die Flüssigkeit ganz klar aussieht, ist sie fertig!
- Nun stellt ihr die Seifenblasenmischung für mindestens 15 Minuten in den Kühlschrank. Wenn die Mischung bereits kalt ist, kann sie beim Pusten schneller gefrieren.
Gefrorene Seifenblasen: Rezept mit Maisstärke
Das Rezept oben funktioniert auch mit Maisstärke anstelle des Zuckers. Es macht aber keinen Unterscheid, welche Zutat ihr nehmt. Vermutlich haben die meisten haushalte aber eher Zucker als Maisstärke in der Vorratskammer stehen.
Gefrorene Seifenblasen mit Pustefix?
Fertige Seifenblasenmischungen funktionieren leider nicht, um gefrorene Seifenblasen herzustellen. Ihr könnt sie aber mit Zucker vermischen. In einer herkömmlichen Pustefix-Flasche sind ca. 40 Milliliter Seifenlauge. Ihr müsst den Inhalt dann erst erwärmen und ca. einen halben Esslöffel Zucker einrühren. Bevor ihr lospusten könnt, solltet ihr die die Seifenlauge auch erst einmal im Kühlschrank abkühlen lassen.
Wie kalt muss es sein, damit Seifenblasen einfrieren?
Wasser gefriert schon bei einer Temperatur unter null Grad. Da der Seifenlauge aber ja Spüli und Zucker hinzugefügt wurde, muss es mindestens minus fünf Grad sein, damit die Eis-Seifenblasen entstehen können. Wenn der Wetterbericht also richtig kaltes Wetter ankündigt, ist das der perfekte Zeitpunkt, um Seifenblasen gefrieren zu lassen.
Ist es richtig knackig kalt, kann eine gefrorene Seifenblase minutenlang halten, also viel länger als eine herkömmliche Seifenblase. Allerdings darf es nicht zu windig sein, regnen oder schneien – dann zerplatzen die gefrorenen Seifenblasen leider recht schnell.
Gefrorenen Seifenblasen: Anleitung Schritt für Schritt
Ist es draußen eisig kalt, kann es losgehen. Eure selbst gemachte Seifenlauge füllt ihr am besten in eine leere Pustefix-Flasche. Alternativ funktioniert auch ein Strohhalm sehr gut. Nun pustet ihr die Seifenblase ganz vorsichtig auf einen glatten oder weichen Untergrund, nicht direkt in die Luft.
Je nach Außentemperatur, beginnt die Seifenblase sofort zu gefrieren. Wenn ihr ganz nah ran geht, könnt ihr schon nach wenigen Sekunden sehen, wie sich auf der Oberfläche kleine Kristalle in den schönsten Mustern bilden. Ist es richtig eisig kalt, verwandelt sich die gesamte Seifenblase in eine kleine Kristallkugel.

Seifenblasen gefrieren lassen: Tipps für kleine Kinder
Sind eure Kinder noch kleiner, haben sie meistens noch nicht die Geduld und das Geschick gefrorene Seifenblasen herzustellen. Mit diesem kleinen Winter-Projekt klappt es aber trotzdem. Dazu gebt ihr die oben beschriebene Seifenlauge in kleine Teelichtgläser. Nun dürfen die Kleinen mit einem Strohhalm so lange Luft darein pusten, bis viele kleine Seifenblasen entstehen. Am besten so lange blubbern, bis die Blasen über den Rand der Teelichtgläser hinausgehen. Ist es kalt genug, beginnen die Seifenblasen nun zu gefrieren. Kleiner Extra-Tipp: Stellt die Teelichtgläser vorher mindestens eine Stunde nach draußen oder ins Gefrierfach. Dann gefrieren die Seifenblasen besser am Glas.
Seifenblasen im Winter: Bilder zum Staunen
Frozen Bubbles, wie gefrorene Seifenblasen auch genannt werden, sind wirklich kleine Kunstwerke. Wir haben hier ein paar Bilder und ein Video für euch zusammengetragen. Vielleicht findet ihr darunter ja die ein oder andere Inspiration, wie und wo ihr eure Eis-Seifenblasen beim nächsten Mal hinpusten wollt.
Eis-Seifenblasen fotografieren
Da jede gefrorene Seifenblase einzigartig aussieht, eignen sie sich auch super als Fotomotiv. Tipps, wie man sie am besten ablichtet, findet ihr in diesem Video.