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Meningitis: Warnzeichen, die Eltern kennen sollten

Meningitis ist eine seltene Entzündung der Hirn- und Rückenmarkshäute, die zwar selten auftritt, bei Kindern aber lebensgefährlich enden kann. An diesen Symptomen erkennen Eltern sie.  

Astrid Christians
Symptome: Meningitis erkennen© Pexels/Ksenia Chernaya
Wenn euer Kind an einer Hirnhautentzündung leidet, muss es schnellstmöglich in ärtzliche Behandlung. 

Eine Meningitis ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die durch bestimmte Viren oder Bakterien ausgelöst werden kann. Für die besonders gefährliche Meningitis, die durch Meningokokken-Bakterien verursacht wird, gibt es zwei Risikogruppen: Babys und Kleinkinder und Jugendliche zwischen 15 und 19 Jahren.

Eine Meningitis ist mitunter schwer zu erkennen und das ist auch das Gefährliche an ihr. Sie wird in der Regel von grippeartigen Symptomen begleitet und erfordert dann eine sofortige medizinische Behandlung – vor allem bei Babys und Kleinkindern. Der Verlauf kann innerhalb weniger Stunden lebensgefährlich werden. Aber bitte keine Panik: Natürlich tauchen Symptome wie Fieber oder Erbrechen bei Kindern auch bei harmlosen Infekten auf. Jedoch sollten Mütter und Väter die möglichen Anzeichen einer Meningitis kennen. Sollten mehrere von ihnen zusammenkommen, bitte umgehend einen Kinderarzt oder eine Kinderärztin aufsuchen  >>>

Symptome einer Meningitis bei Kindern

Fieber bei Meningitis© Pexels/Tima Miroshnichenko
Fieber ist ein Symptom bei einer Meningitis. Aber, wichtig zu wissen: Sie kann auch ohne Fieber auftreten!
Kalte Hände und Füße© Pexels/Polina Tankilevitch
Trotz Fieber können die Erkrankten kalte Füße und Hände haben. 
Kopfschmerzen bei Meningitis© iStock/EyeEm Mobile GmbH
(Starke) Kopfschmerzen treten bei Hirnhautentzündungen in der Regel immer auf. 
Erbrechen © iStock/Marko Cvetkovic
Die Symptomatik einer Meningitis kann auch Übelkeit und Erbrechen einschließen. 
Typisches Symptom: Nackensteifigkeit.© iStock/T Turovska
Typisches Symptom: Nackensteifigkeit.
Meningitis: Vorgewölbte bzw. harte Fontanelle© Pexels/Rasmus Svinding
Nur bei Säuglingen bzw. Babys: Die Fontanelle (die Knochenspalten im kindlichen Schädel) kann vorgewölbt bzw. verhärtet sein. 
Reizbarkeit/Aufschreien© Pexels/Antoni Shkraba
Bei Babys mit Meningitis kommt es häufig zu Reizbarkeit und (Auf-)Schreien.
Extreme Schläfrigkeit© Pexels/Bulat Khamitov
Extreme Schläfrigkeit und Abgeschlagenheit belastet die erkrankten Kinder. 
Krämpfe© Pexels/Craig Adderley
Krämpfe und Krampfanfälle können vor allem bei Babys auftauchen.
Lichtempfindlichkeit© Pexels/Pixabay
Lichtempfindlichkeit: Typisch für eine Menigitis ist, einhergehend mit den Kopfschmerzen, auch die temporäre Scheu vor Helligkeit.
Sepsis© iStock/AgFang
Neben einer Meningtis kommt es bei etwa einem Drittel der Fälle auch zu einer Blutvergiftung (Sepsis). Diese muss, wie auch die Meningitis, sofort im Krankenhaus behandelt werden. Wenn Eltern stecknadelgroße dunkelrote, blaue oder auch bräunliche Flecken auf der Haut entdecken, die sich schnell vermehren und vergrößern, sollten sie schnellstmöglich in die Notaufnahme fahren! 

Meningokokken-Impfung

Gut zu wissen: Gegen Meningokokken-Erkrankung kann man sich impfen lassen. Alle Infos zu den von der STIKO empfohlenen Impfungen für Kinder hier.