Geheimwaffe für Neu-Mamas

Stillkugeln: Energy Balls als Milchbooster in der Stillzeit

Viele kennen den gesunden Snack als Energy Balls oder auch Energiebällchen. Doch den Namen "Stillkugeln" haben sie sich ebenso verdient, denn: Sie regen die Milchbildung an UND geben Energie. Wir verraten euch mehr über die Wirkung und geben euch Rezepte an die Hand. 

© iStock/Irina Petrova
Dass die leckeren Energiebällchen auch Stillkugeln genannt werden, hat einen guten Grund: Sie regen die Milchbildung an!

Was genau sind Stillkugeln?

Die kleinen leckeren Kugeln haben verschiedene Namen: Sie werden Energy Balls, Stillkugeln und manchmal auch Stillpralinen genannt. Warum? Weil sie sich hervorragend für stillende Mamas eignen. Sie sind nämlich sehr gesund, wirken milchanregend und lassen sich noch dazu ganz easy und schnell selber herstellen. Besonders im Wochenbett sind die kleinen Power-Bällchen daher ein guter Snack!

Wie wirken die Energiebällchen?

Frisch gebackene Mütter brauchen viel Energie für die eigene Erholung und fürs Stillen. Um den Körper bei der Milchbildung zu unterstützen, gibt es einige Mittelchen, die helfen sollen: Stilltee, Malzbier und Bockshornklee-Kapseln sind einige davon. Aber auch andere Lebensmittel, wie Hafer, Datteln, Nüsse und Leinsamen sind gute Eiweiß-, Ballaststoff- und Energielieferanten. Das Beste an den Energiebällchen ist: All diese Power-Zutaten werden hier vereint. 

Stillkugeln selber machen

Die Energiebällchen lassen sich unkompliziert zu Hause zubereiten. Ihr braucht dafür nämlich nur wenige Grundzutaten, die ihr vermutlich sowieso daheim habt. Ihr kommt auch ohne viel Equipment aus! Generell gilt natürlich: Ihr dürft in die Kügelchen mischen, was ihr gerne mögt. Zwei Rezeptideen findet ihr hier ...

Stillkugeln Rezept

© foodkissofficial
So können die selbstgemachten Stillkugeln aussehen – je nach Belieben mit Aprikose oder Datteln.

Stillkugeln mit Datteln

Zutaten
für 30 Stück

  • 150 g getrocknete Datteln (entsteint)
  • 150 g Nussmischung
  • 10 g Kakaopulver
  • 2 EL Kokosraspel

Zubereitung

1. Die Datteln mit den Nüssen und dem Kakaopulver in der Küchenmaschine auf höchster Stufe fein zerkleinern. Die Masse sollte leicht klebrig sein und sich gut formen lassen. Bei Bedarf könnt ihr noch 1-2 EL Wasser untermischen.

2. Aus der Masse mit angefeuchteten Händen walnussgroße Kugeln formen und in Kokosraspeln wälzen. Sie sind sofort verzehrfertig.

Zubereitung: 15 Min.

Pro Stück ca.: 85 kcal, 2 g E, 4 g F, 9 g KH

Stillkugeln ohne Nüsse: Aprikosen-Fruchtkugeln

Zutaten
für 30 Stück

  • 200 g getrocknete Softaprikosen
  • 3 EL Vollkornhaferflocken
  • 10 EL Kokosraspel
  • 2 EL Agavendicksaft
  • 1 EL Kokosöl

Zubereitung

1. Die Softaprikosen im Blitzhacker oder in der Küchenmaschine fein hacken. Die Haferflocken und 4 EL Kokosraspel in einer Pfanne ohne Fett leicht rösten. Den Agavendicksaft und das Kokosöl dazugeben, aufkochen und vom Herd nehmen.

2. 4 EL ungeröstete Kokosraspel und die Aprikosen unterrühren und die Masse abkühlen lassen. Aus der Masse mit angefeuchteten Händen walnussgroße Kugeln formen, in 2 EL Kokosraspeln wälzen und 30 Min. kühl stellen.

Zubereitung: 15 Min.
Warten: 20 Min.

Pro Stück ca.: 85 kcal, 2 g E, 4 g F, 9 g KH

Haltbarkeit und Stillkugeln einfrieren

Pro Tag könnt ihr ruhig drei bis fünf der Energiebällchen essen. Die restlichen Stillkugeln bewahrt ihr am besten an einem kühlen Ort und in einer Tupperdose oder einem Schraubglas auf. Gut eigenen sich Keller oder Kühlschrank. Luftdicht verpackt und kühl gelagert bleiben die Energy Balls dann etwa zwei Wochen haltbar. Habt ihr die Stillkugeln schon auf Vorrat produziert, könnt ihr sie tatsächlich einfrieren. Auch hier ist ein gut verschlossenes Behältnis wichtig. 

Stillkugeln kaufen

Die kleinen Energiebällchen gibt es mittlerweile in fast jedem Supermarkt und in verschiedenen Ausführungen. Falls ihr also keine Lust habt, sie selber zuzubereiten, könnt ihr die leckeren Stillhelfer auch einfach kaufen.

Tipp: Achtet dabei darauf, dass keine unnötigen Zusätze beigemischt sind. Aromastoffe oder zusätzlich beigefügter Zucker können vermieden werden. Durch die Datteln und Früchte sind die Bällchen nämlich bereits ausreichend gesüßt. 

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