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Der Osterbrunch ist vorbei und auf dem Tisch leuchten noch lauter bunte Eier, die übrig geblieben sind? Kein Problem, denn gefärbte Ostereier lassen sich auch nach den Feiertagen noch bedenkenlos genießen. Wenn man ein paar Regeln beachtet, ist man auf der sicheren Seite.
Gekochte Eier richtig aufbewahren
Es gilt: Gekochte Eier halten sich außerhalb des Kühlschranks ca. zwei Wochen. Im Kühlschrank können sie ca. vier Wochen essbar bleiben.
Wenn man die gefärbten Ostereier nach dem Kochen nicht abschreckt, lässt sich die Haltbarkeit sogar noch verlängern. Hält man heiße Eier unter kaltes Wasser, lassen sie sich danach zwar oft leichter pellen, da der Temperaturschock eine Luftschicht zwischen Ei und Schale entstehen lässt. Doch der Haltbarkeit ist dies nicht zuträglich: Keime haben es durch den Sauerstoff leichter, sich im Ei auszubreiten. Wer also aufs Abschrecken verzichtet und die Ostereier zusätzlich im Kühlschrank lagert, hat mindestens vier Wochen noch etwas davon.
Wichtig ist dabei auch die richtige Kochzeit. Ab zehn Minuten ist ein Ei der Größe M zwar hart. Möchte man die Eier jedoch länger lagern, empfiehlt es sich, sie zwölf Minuten in strudelndem Wasser zu kochen.
Bei Ostereiern aus dem Handel ist die Lage oft nicht ganz so übersichtlich: Laut Gesetz muss bei lose verkauften Eiern kein Mindesthaltbarkeitsdatum (MDH) angegeben sein. Die Verbraucherzentrale empfiehlt, diese Eier gar nicht erst zu kaufen und stattdessen zu Packungen zu greifen, auf denen das Ablaufdatum angegeben ist.
Bei frischen Eiern gibt das Mindesthaltbarkeitsdatum an, bis zu welchem Zeitpunkt sie weiterverarbeitet, also zum Beispiel gekocht oder gebraten werden müssen.
Gefärbte Eier oft länger haltbar
Gefärbte Ostereier aus dem Handel sind mit einer Lackschicht überzogen, durch die sie noch länger frisch bleiben. Bei selbstgefärbten Eiern hat die Wahl der Farbe keinen Einfluss auf die Haltbarkeit. Sowohl Färbemittel aus dem Handel als auch pflanzliche Farbstoffe wie rote Zwiebelschalen oder Rote Bete eignen sich, um ein buntes Osternest zu zaubern.
Test: Daran erkennt man, ob Eier noch gut sind
Wichtig ist, dass die Schale keine Risse oder Löcher aufweist. Durch Beschädigungen können Mikroorganismen eindringen, die das Innere des Eis verderben. Sollte sich um das Eigelb ein grünlicher Rand gebildet haben, besteht kein Grund zur Sorge. Die Verfärbung ist unbedenklich und entsteht durch eine chemische Reaktion beim Kochen. Der Rand hat keinen Einfluss auf die Qualität und den Geschmack des Eis.
Ostereier richtig lagern: Das ist wichtig
- Die Eier sind im Kühlschrank bei 2 bis 6 Grad am besten aufgehoben. Die Kühlschranktür ist dabei eher ungeeignet, da hier die Temperatur öfter schwankt.
- Damit die Eier keine Gerüche annehmen, besser nicht neben stark riechenden Lebensmitteln aufbewahren.
- Um die Übertragung von Salmonellen zu verhindern, sollten die Eierschalen keine anderen Lebensmittel berühren.