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Mal ganz ehrlich: WER SOLL SICH DAS NOCH LEISTEN? Im Vergleich zum Vorjahr sind laut Urlaubsguru.de die Preise für Urlaubsreisen 2023 um satte zehn Prozent gestiegen. Das muss eine Familie mit zwei Kindern (plus) erst mal wuppen können. Schließlich ist der heiß ersehnte Sommerurlaub ja ohnehin eine große Investition, auch vor der Inflation schon. Wie können Eltern nun also sparen? Wir haben einige wirklich gute Tipps für euch recherchiert, die wir entweder schon selbst ausprobiert haben – oder in diesem Jahr testen werden. Denn eins steht fest: Das Fernweh ist groß!
1. Außerhalb der Ferien buchen!
Die wohl wichtigste Regel: Genießt das Verreisen, solange ihr noch keine Schulkinder habt! Denn außerhalb der Saison lassen sich die besten Schnäppchen finden.
2. A-saisonal buchen MIT Schulkindern
Aber auch mit Kids im Schulalter können wir die Saisonpreise austricksen. Indem wir uns Orte aussuchen, die zum Beispiel in den Sommerferien nicht ihre typische Reisezeit haben. Wenn ihr schon eeeewig nach Australien oder Südafrika wolltet, schaut mal nach den Preisen im Juli und August. Da auf der Südhalbkugel zu dieser Zeit Winter ist (der aber immer noch vergleichsweise mild ausfallen kann), fallen die Preise in der Regel. Pluspunkt: Mit Schulkindern kann man im Sommer unkomplizierter mehr als zwei Wochen los, was bei der Länge der Anreise durchaus empfehlenswert ist.
3. Aus einem anderen Bundesland fliegen
Familien mit Schulkindern sollten unbedingt die Abflughäfen in den anliegenden Bundesländern checken. Wenn hier noch keine Ferien sind, können die Preise von dort erheblich günstiger sein.
4. Gabelflüge statt Direktflüge
Zugegeben: Aus nachhaltiger Sicht nicht unbedingt empfehlenswert. Und mit kleinen Kindern kann es unter Umständen auch zu anstrengend werden, aber wer bereit ist, ein bis zwei Stopps einzuplanen, spart. Bei Fernreisen kann man so auch gleich noch ein weiteres Ziel erkunden.
5. Schnäppchenportale
Nicht zu unterschätzen sind Urlaubsportale, die Knallerangebote raushauen. Klar: Ganz viel davon passt nicht. Aber manches eben doch! Und dann kann man DAS Schnäppchen schlechthin machen. Hier lohnt es sich zum Beispiel vorbeizuschauen oder die Newsletter zu abonnieren:
6. Flexibel bleiben
Wer kann, sollte unbedingt beim Buchen einer Reise flexibel bleiben. Manchmal können nur ein oder zwei Tage später oder früher einen dreistelligen Preisunterschied bei Flügen machen. Auch wer beim Reiseziel noch unentschieden ist, kann zum Beispiel auf dem Online-Portal Skyscanner nach allen Flugzielen suchen und sich die günstigsten "ausspucken" lassen. Hier kann man außerdem für einen ganzen Monat suchen und bekommt eine genaue Auflistung der Preisentwicklung.
7. Je früher, desto besser
Last-Minute war mal. Da sind sich Reiseexperten einig: Die günstigsten Preise bekommen die Early Birds. Und die besten Angebote. Bis Ende Februar gibt es noch Frühbucherrabatte für den Sommer.
8. Kinderfestpreise nutzen
Einige Reiseanbieter werben mit Kinderfestpreisen (zum Beispiel Tui aktuell mit einem 99-Euro-Angebot). Manchmal reisen Kinder unter einem bestimmten Alter sogar umsonst. Nachfragen lohnt sich. Auch Hotels bieten teilweise kostenlose Übernachtungen für Kinder, wenn Vollzahler dabei sind.
9. Nicht am WE fliegen!
Flüge am Wochenende sind teurer! Also lieber unter der Woche an- und abreisen. Oft macht ihr auch Schnäppchen mit den sehr frühen Fliegern oder den sehr späten.
10. Überbelegung im Hotel riskieren
Wer mit mehr als einem Kind anreist, könnte auf Buchungsplattformen wie Booking.com trotzdem nur das eine Kind angeben. Im Nachhinein beim Hotel auf Kulanz (und das Extra-Bett) hoffen, klappt laut dieser Reise-Influencerin in den allermeisten Fällen:
11. Reisebüro – warum nicht!?
Gerade für Fans von Pauschalreisen kann sich der Gang zum klassischen Reisebüro durchaus lohnen. Hier wird euch schnell und effektiv geholfen, statt dass ihr Abende auf der Couch mit der Reise-Recherche verplempert. Denn: Zeit ist schließlich auch Geld.
12. All-Inclusive, yay!
Wenn ihr auf Pauschalangebote steht, solltet ihr All-Inclusive buchen. Laut Urlaubsguru ist das in diesem Jahr nur durchschnittlich fünf Euro teurer als Halbpension.
13. Browserverlauf löschen
Wenn ihr doch zur Sorte "Ich liebe Reiseplanungen" gehört, dann solltet ihr folgenden Tipp beachten: Regelmäßig euren Browserverlauf löschen und im besten Fall im Inkognito-Fenster buchen. Denn: Die Cookies auf den Reise-Websites speichern eure Suchdaten und das kann teuer werden. Denn somit weiß der Anbieter: Hier herrscht Interesse. Da schrauben wir die Preise noch mal hoch.
14. Fliegen nur mit Handgepäck
Klingt absurd? Ist es aber nicht! Vor allem im Sommer braucht man viiiiiel weniger als man denkt. Vieles könnt ihr vor Ort einkaufen, wie zum Beispiel Windeln oder Brei, Duschgel oder Sonnencreme. Und Bikini und Flip Flops nehmen wirklich wenig Platz weg. Bei vielen Airlines könnt ihr so gutes Geld sparen.
15. Keine Scheu vor Hostels!
Ihr müsst nicht unbedingt Schlafsaal und Bad mit Fremden teilen. Die modernen Hostels von heute bieten viel Komfort und sind oft stylischer eingerichtet als so manches Hotel. Und so kann sich die ganze Familie in ein Zimmer muckeln. Schaut mal, wie cool beispielsweise die Hostelkette Stayokay in den Niederlanden ist:
16. Camping ...
... wolltet ihr schon immer mal ausprobieren mit eurer Family? Dann ist dieser Sommer euer Camping-Sommer! Moderne Zelte (dieses hat sogar extra Schlafkabinen!) können viel komfortabler sein, als man vielleicht denkt. Fragt doch erst mal im Freundeskreis nach, ob noch jemand eines verleihen kann oder günstig abzugeben hat. Bei hinterland.camp findet ihr super schöne, naturnahe und bezahlbare Zelt-Spots. Oder das Zelt einfach auf einem Bio-Bauernhof aufschlagen? Auf Schauaufsland.com com findet ihr 1.000 richtig idyllische Stellplätze in Österreich und Slowenien.
17. Couchsurfing für Abenteuerlustige
Couchsurfing ist mit Sicherheit sehr viel abenteuerlicher als andere Arten zu verreisen, aber dafür könnt ihr sogar umsonst nächtigen. Das Prinzip: Ihr meldet euch auf der Plattform Couchsurfing.com an, erstellt ein Profil und bietet einerseits eure eigene Couch (oder das Gästezimmer) für Reisende aus aller Welt an, die auch ein gemeldetes Profil haben. Oder ihr könnt auf der ganzen Welt for free nächtigen. Und ja, es gibt auch Familien, die das regelmäßig nutzen – und so die unvergesslichsten Begegnungen erleben.
18. Eine Fernreise muss nicht immer teuer sein
In Ländern wie Sri Lanka oder Thailand sind die alltäglichen Kosten wie Transport und Essen meist sehr viel günstiger als in Europa. Und auch die Übernachtungen können hier günstig geschossen werden, wenn ihr nicht allzu viel wert auf Luxus legt. Die Influencerin Jenny von @travel_baby_ hat mal vorgerechnet, wie viel bzw. wenig sie für eine Reise auf die Malediven mit ihrer Tochter ausgegeben hat:
Nicht vergessen!
- Reisepässe (auch für die kleinen Passagiere!) auf Gültigkeit checken, sonst drohen im ungünstigsten Fall Strafgebühren am Flughafen.
- Auf eine Kreditkarte setzen, die ohne Auslandsgebühren auskommt. Manche Anbieter schenken auch gleich noch die Reiseversicherung mit.