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Inhaltsverzeichnis
- Viele Schwangere kennen das Kribbeln in den Beinen
- Woher kommen unruhige Beine in der Schwangerschaft?
- Restless Legs in der Schwangerschaft: Symptome
- Wenn das Kribbeln in den Beinen nachts kommt ...
- Restless Legs in der Schwangerschaft – ab wann?
- Verschwindet das Restless Legs Syndrom nach der Schwangerschaft?
- Führen Restless Legs in der Schwangerschaft zu Beschäftigungsverbot?
- Was bei Restless Legs vermieden werden sollte ...
- Restless Legs in der Schwangerschaft: Was hilft?
- Gegen das Restless Legs Syndrom Hausmittel anwenden
- Gegen Restless Legs in der Schwangerschaft: Magnesium
- Restless Legs: Schwangerschaft und Medikamente
- Restless Legs in der Schwangerschaft: Übungen
Viele Schwangere kennen das Kribbeln in den Beinen
Ziehen, Kribbeln oder Schmerzen in den Beinen – diese Symptome können ziemlich fies werden. Rund zehn bis 34 Prozent der Schwangeren sind von diesem Restless Legs Syndrom betroffen.
Woher kommen unruhige Beine in der Schwangerschaft?
Woher die Restless Legs in der Schwangerschaft kommen, ist wissenschaftlich noch nicht ganz geklärt. Es gibt aber konkrete Vermutungen, welche zwei Faktoren die Auslöser sein könnten:
- Ein Eisenmangel während der Schwangerschaft.
- Eine genetische Veranlagung, die durch die Hormonveränderung aktiviert wird.
Restless Legs in der Schwangerschaft: Symptome
Der Fachausdruck "Restless Legs Syndrom" beschreibt die Beschwerden schon recht genau: Betroffene leiden unter unruhigen Beinen. Das beudeutet, die Beine schmerzen und kribbeln vor allem dann, wenn die Schwangeren zur Ruhe kommen wollen. Durch das unangenehme Gefühl in den Beinen entsteht dann der Drang, sie zu bewegen. Ein ständiger Positionswechsel der Beine beim Liegen, oder gar das Aufstehen und Herumlaufen scheint dann die einzige Verbesserung zu schaffen.
Wenn das Kribbeln in den Beinen nachts kommt ...
Ganz besonders in der Nacht sind die Symptome also deutlich zu spüren. Denn bei stillem Liegen verschlimmern sie sich. Das kann so unangenehm werden, dass Schwangere einfach keine Ruhe finden und sich die Nacht um die Ohren schlagen.
Aber: Gefährlich ist das Restless Legs Syndrom zum Glück nicht – nur eben unangenehm.
Restless Legs in der Schwangerschaft – ab wann?
Häufig beginnen die RLS-Symptome im zweiten Schwangerschaftsdrittel und gipfeln dann im dritten.
Verschwindet das Restless Legs Syndrom nach der Schwangerschaft?
Alle Betroffenen können jetzt aufatmen: Die Symptome der Restless Legs verschwinden in der Regel nach der Schwangerschaft wieder ganz von alleine vollständig.
Führen Restless Legs in der Schwangerschaft zu Beschäftigungsverbot?
Häufig kommt das Restless Legs Syndrom erst zum Ende der Schwangerschaft auf. Es kann also durchaus sein, dass ihr dann bereits nicht mehr arbeitet. Falls schon – und die Beschwerden beeinträchtigen euch so, dass ihr euren Arbeitsalltag nicht – oder nur unter großem Stress – bestreiten könnt, begünstigt das ein Beschäftigungsverbot. Es handelt sich hier aber immer um individuelle Lösungen, weshalb ihr darüber mit eurem Arzt sprechen solltet.
Was bei Restless Legs vermieden werden sollte ...
Leidet ihr unter dem Phänomen der unruhigen Beine, solltet ihr unbedingt auf Koffein verzichten (Tabak und Alkohol sind in der Schwangerschaft ja sowieso tabu). Manchmal können auch Schokolade, kohlensäurehaltige Getränke oder raffinierter Zucker und Zuckerersatzstoffe zu einer Verschlimmerung der Beschwerden führen. Was die Ernährung betrifft solltet ihr also in euren Körper hineinfühlen: Wann werden die Symptome stärker, wann milder?
Restless Legs in der Schwangerschaft: Was hilft?
Gegen das Restless Legs Syndrom Hausmittel anwenden
Mit ein paar kleinen Tipps und Tricks könnt ihr den Beschwerden entgegenwirken. Generell gilt es, die Durchblutung der Beine anzuregen. Probiert es mal mit diesen Anwendungen:
- Wechselduschen
- Beinmassagen
- Spaziergänge
Außerdem sollen aktive Entspannungsübungen Linderung verschaffen – zum Beispiel diese:
- Yoga
- warme Fuß- und Beinbäder
Gegen Restless Legs in der Schwangerschaft: Magnesium
Neben den genannten Hausmitteln kann die Lösung auch in der Einnahme bestimmter Präparate liegen. Am besten wendet ihr euch an euren Arzt und lasst neben dem Hb-Wert auch euren Eisenspeicherwert (Ferritin) messen. Ob dieser leer ist, zeigt der Hb-Wert nämlich nicht an. Genauso solltet ihr auf ausreichend Magnesium und Folsäure achten. Habt ihr hier einen Mangel, kann das nämlich zu den RLS-Beschwerden beitragen.
Restless Legs: Schwangerschaft und Medikamente
Es gibt einige starke Medikamente, die zwar gegen das Restless Legs Syndrom helfen – sie sind allerdings für werdende Mamas tabu. Aber keine Sorge, wir haben ein paar sanfte Alternativen für euch, die ebenso Linderung verschaffen:
- Franzbranntwein: Reibt damit eure Beine ein. Der Inhaltsstoff Campher regt die Durchblutung der schmerzenden Stellen an. Auch das kühle Gefühl auf der Haut lenkt von dem Kribbeln ab.
- Weleda Venadoron: Die Beinlotion fördert die Mikrozirkulation und regt so die Durchblutung in den Beinen an.
- Relax Legs: Das Magnesium-Öl tragt ihr von außen auf die Beine auf. Es hilft bei der Muskelentspannung.
- Kalter Bruder – Relax: Das Gel enthält Aloe Vera, Arnika und Teufelskralle. Beim Auftragen auf die Beine erzeugt es einen kühlenden und entspannenden Effekt. Die Durchblutung soll ähnlich wie bei einem Eisbad angeregt werden.
- Homöopathische Mittel, wie Globuli, sind auch in der Schwangerschaft erlaubt: Fragt euren Arzt oder eure Hebamme nach dem geeigneten Mittel.
Restless Legs in der Schwangerschaft: Übungen
Entspannende Übungen, die die Durchblutung der Beine fördern, helfen das Kribbeln zu mindern. Vor allem leichte Sportarten, wie Qigong oder Yoga sind dafür geeignet, denn sie vereinen Atem- und Meditationsübungen mit sportlicher Aktivität.
Gezielte Übungen für Schwangerschaftsyoga findet ihr in diesem Artikel: