Tipps: Besser Muttermilch abpumpen
Vor dem Abpumpen solltet ihr eure Hände gründlich waschen. Eure Brust und Brustwarzen braucht ihr nicht extra zu reinigen.
- Gerade am Anfang kann es sein, dass keine oder nur sehr wenig Muttermilch fließt, obwohl beim Stillen alles rund läuft. Gebt euch und eurem Körper Zeit, sich an die neue Situation zu gewöhnen.
- Beim Abpumpen ist der richtige Zeitpunkt entscheidend. Meistens klappt es am besten direkt nach dem Stillen und in entspannter Atmosphäre. Solltet ihr getrennt von eurem Baby abpumpen müssen, schaut euch am besten ein Foto von ihm an. Das löst den Milchspenderreflex aus. Einige Mamas schwören auch darauf, die Milchpumpe an eine Brust anzulegen, während das Baby an der anderen Brust trinkt.
- Eine der wohl häufigsten gestellten Fragen lautet: Wie viel Milch kann oder sollte man abpumpen? Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, da sie von vielen Faktoren abhängt. Wenn ihr nur mal für ein paar Stunden das Haus ohne Baby verlassen möchtet, reicht ein Fläschchen aus. Seid ihr mehrere Stunden weg, ist es sinnvoll, einen größeren Vorrat anzulegen. Einige Mamas haben so viel Milch, dass sie den Kühlschrank in wenigen Tagen füllen könnten, andere kämpfen mühsam um jeden Milliliter. Fest steht: Je häufiger gepumpt wird, desto mehr wird die Milchproduktion angeregt. Auch das solltet ihr im Hinterkopf haben. Wenn ihr also ohnehin sehr viel Milch habt, solltet ihr besser nicht zu häufig pumpen. Andersherum kann mehrmaliges Pumpen am Tag (und vielleicht auch in der Nacht) Frauen mit eher weniger Milch zu mehr Milch verhelfen.
- Ein Richtwert, der beim Abpumpen und Aufbewahren von Muttermilch zur Orientierung dienen kann: Mädchen brauchen im Schnitt 755 Milliliter Milch pro Tag, während Jungs rund 830 Milliliter benötigen.